NEWSLETTER FÜR ENGAGEMENT, FLUCHT UND ZUSAMMENHALT

Miteinander! 01/2019

NEWSLETTER FÜR ENGAGEMENT, FLUCHT UND ZUSAMMENHALT

Herausgeber: Caritasverband für die Diözese Münster e.V.

 


    Inhalt:

  1. Bistum Münster: Freiwilliges Engagement wird weiter gefördert
  2. Bistum Münster: Neuer Fonds für Familienzusammenführung
  3. Zahlen und Fakten zur Einwanderung in Deutschland
  4. Rassismuskritische Perspektiven: "Identität.Macht.Verletzung"
  5. Broschüre: Umgang mit Rechtspopulismus
  6. Wissenswertes rund um Schwangerschaft, Geburt und Gesundheit
  7. Zusammenleben in der Nachbarschaft
  8. Ratgeber bei Traumatisierung
  9. Mehrsprachige Kinderrechtefibel
  10. Pflegeberufe 1: Virtuelles Lernspiel
  11. Pflegeberufe 2: Projekt für den Berufseinstieg
  12. Interview: Städte der Solidarität
  13. Dossier: Migration und Klimawandel
  14. Flucht und Migration aus Nordafrika
  15. Projektförderung: Dialogbündnisse für Demokratie
  16. Bistum Münster: Ehrenamtspreis
  17. Projektförderung: GLS Treuhand
  18. Projektförderung: Sebastian Cobler Stiftung
  19. Termine
  20. Der Newsletter
  21. Unterstützen
 

 


 

 

 

 Bistum Münster: Freiwilliges Engagement wird weiter gefördert

 

 

 

 

Bereits in das fünfte Jahr geht die Förderung des Bistums Münster für freiwilliges Engagement in der Flüchtlingsarbeit. Erneut können Kirchengemeinden, Verbände und katholische Bildungseinrichtungen Projektanträge stellen. Förderfähig sind unter anderem Sprachcafés, Kreativangebote sowie Exkursionen und Begegnungstreffs. Auch Fortbildungs- und Supervisionsangebote für freiwillig Engagierte können unterstützt werden. Für das laufende Jahr stellt das Bistum Münster ein Budget von 300.000 Euro zur Verfügung.

Zum Projektantrag gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Bistum Münster: Neuer Fonds für Familienzusammenführung

 

 

 

 

Wenn alle bürokratischen Hürden für eine Familienzusammenführung genommen sind, bleibt es für viele Familien noch zu klären, wie die Reisekosten gestemmt werden können. Das Bistum Münster übernimmt davon jetzt auf Antrag ein Drittel, ein weiteres Drittel kann von der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Migration (KAM) kommen. Das verbleibende Drittel gilt es durch die antragstellenden Familien und/oder weitere Akteure vor Ort aufzubringen.

Die Anträge für die Förderung können bei den Fachdiensten für Integration und Migration (FIM) der örtlichen Caritas- und Fachverbände gestellt werden.

 

 

 

 


 

 Zahlen und Fakten zur Einwanderung in Deutschland

 

 

 

 

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration hat das von ihm herausgegebene Faktenpapier „kurz und bündig – Fakten zur Einwanderung in Deutschland“ aktualisiert. Darin finden sich die wichtigsten Informationen und Zahlen zur Zusammensetzung der Bevölkerung, der Zuwanderung sowie zu Qualifikation und Erwerbstätigkeit von eingewanderten Menschen.
 
Zum Faktenpapier gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Rassismuskritische Perspektiven: "Identität.Macht.Verletzung"

 

 

 

 

In welcher Weise sind Theologie und Kirche mit ihrer Suche nach Identität in Macht- und Gewaltdynamiken involviert? Welche Perspektiven gibt es in Religionspädagogik und Theologie, die das Reden von „Werten der Aufklärung“, von „Leitkultur“ und „Integrationsleistungen“ kritisch reflektieren und die möglicherweise Alternativen zu diesen Mustern bieten? In welcher Weise könnten Selbstbeschreibungen selbst- und gesellschaftskritisch vorgenommen werden? Die in der Broschüre "Identität.Macht.Verletzung" versammelten Beiträge nehmen diese Fragen auf und entwickeln sie weiter. Sie sind das Ergebnis einer Tagung des Netzwerk für rassismuskritische und antisemitismuskritische Religionspädagogik und Theologie der Evangelischen Akademie zu Berlin in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus.

Zur Broschüre gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Broschüre: Umgang mit Rechtspopulismus

 

 

 

 

Ein Mutmacher für die Hosentasche, das ist die praktische Argumentationshilfe gegen Rechtspopulismus vom Bund der Deutschen Landjugend. Die Argumentationshilfe "Mut machen" enthält einen kleinen Werkzeugkasten mit praktischen Beispielen und Hintergrundinformationen, um für Demokratie und Vielfalt und gegen Vorurteile und Hetze Position zu beziehen.

Zur Broschüre gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Wissenswertes rund um Schwangerschaft, Geburt und Gesundheit

 

 

 

 

Eine Schwangerschaft wirft oft viele Fragen auf. Einige hilfreiche Antworten bietet das Faltblatt "Schwangerschaft, Geburt und Gesundheit" der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Es bietet Hinweise zu Beratungs- und Anlaufstellen, Vorsorgeuntersuchungen, finanzieller Unterstützung und anderem mehr.

Das Faltblatt ist in einer deutsch-arabischen und einer englisch-französischen Version verfügbar.

 

 

 

 


 

 Zusammenleben in der Nachbarschaft

 

 

 

 

Brot und Salz zur Begrüßung?! - Welche Bedeutung hat Nachbarschaft für uns? Wie gelingt unser Zusammenleben als Nachbarinnen und Nachbarn? Im Rahmen des Projekts "Die Teilgeber"  des Münchener Nachbarschaftstreffs kommen Menschen aus aller Welt zu ihren Nachbarschaftskulturen im Herkunftsland und in München zu Wort. Innerhalb des Projekts sind zahlreiche Publikationen entstanden. Dazu zählt das Lesebuch "Mein Nachbar aus...", eine Ausstellung sowie eine Studie mit Empfehlungen für bürgerschaftliches Engagement, Politik und Verwaltung.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

 

 

 

 


 

 Ratgeber bei Traumatisierung

 

 

 

 

Viele Geflüchtete haben in ihren Herkunftsländern oder auf der Flucht Gewalt erfahren. Ein Teil von ihnen leidet unter einer Traumatisierung. Was heißt das für die ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten? Dazu hat das Informationsportal fluechtlingshelfer.info eine Reihe von kostenfreien Materialien gebündelt.

Zur Übersicht gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Mehrsprachige Kinderrechtefibel

 

 

 

 

Die eigenen Rechte zu kennen macht stark und mutig. Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche. Dabei kann die neue, mehrsprachige Kinderrechtefibel unterstützen. Sie stellt ausgewählte Artikel der UN-Kinderrechtskonvention in altersgerechter Sprache dar. Die Fibel ist in arabischer, deutscher und englischer Sprache gestaltet. Initiiert und geleitet wurde das Projekt vom Arbeitskreis ehemaliger Heimkinder Deutschlands.

Mehr Hintergrundinfos rund um das Projekt und zur Motivation der Erstellung gibt es in einem rund 25-minütigen Video.

Die Fibel gibt es in zwei Versionen:
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren und für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren.

 

 

 

 


 

 Pflegeberufe 1: Virtuelles Lernspiel

 

 

 

 

Im digitalen Lernspiel "Ein Tag Deutsch - in der Pflege" simulieren Lernende in kurzen und zusammenhängenden Szenarien authentische, kommunikative Situationen aus dem Pflegealltag. Die Übungen für Wortschatz, Struktur und Aussprache sind geeignet für Lernende ab Niveau B1. Entwickelt wurde das kostenfreie Angebot von der IQ Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch.

Zur Web-Version des Lernspiels gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Pflegeberufe 2: Projekt für den Berufseinstieg

 

 

 

 

Das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung" unterstützt zugewanderte Erwachsene bei der Arbeitsmarktintegration in Deutschland. Das Projekt bietet NRW-weit unter anderem Beratung zur Anerkennung von Berufsabschlüssen und Kurse zur Anpassungsqualifizierung. Einer von mehreren Kooperationspartnern für Anpassungsqualifizierungen ist das St. Franziskus Hospital Münster. Dort haben Fachkräfte mit Vorqualifikationen in der Gesundheits- und Krankenpflege die Möglichkeit, ab Mai 2019 an einer Weiterbildung teilzunehmen, die den Berufseinstieg in Deutschland erleichtert.

Allgemeine Informationen zum Förderprogramm erhalten Sie hier.

Informationen zur Qualifizierung im St. Franziskus Hospital Münster erhalten Sie hier.

 

 

 

 


 

 Interview: Städte der Solidarität

 

 

 

 

Unter dem Titel "Solidarity Cities - Städte der Solidarität" setzen sich lokale Initiativen gegen Abschiebungen und für einen angstfreien Zugang zu Behörden und Dienstleistungen ein. Die Bewegung hat ihren Ursprung in den USA. Auch in Deutschland gibt es lokale Bündnisse und Netzwerke, die sich für ein solidarisches Zusammenleben vor Ort einsetzen. Über ihre Ziele, Grundsätze, Chancen und Grenzen gibt ein Interview zweier Aktivist*innen mit der Bundeszentrale für politische Bildung Aufschluss.

Zu dem Interview gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Dossier: Migration und Klimawandel

 

 

 

 

Die Folgen des Klimawandels bedrohen weltweit Millionen von Menschen. Sie verstärken existierende soziale, ökonomische und ökologische Problemlagen. Daher zählt der Klimawandel zu den Faktoren, die menschliche Migrationsentscheidungen maßgeblich beeinflussen. Ein Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung zeigt die Zusammenhänge von Migration und Klimawandel auf.

Zu dem Dossier gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Flucht und Migration aus Nordafrika

 

 

 

 

„Erayhin – Die, die gegangen sind“ heißt eine Multimedia-Reportage über Migration und Flucht aus den nordafrikanischen Ländern Tunesien und Marokko. Mit den Geschehnissen der Silvesternächte von Köln und der folgenden medialen Debatte erfuhren die Migrations- und Fluchtbewegungen aus dem Maghreb nach Deutschland eine große Aufmerksamkeit. Aktuell liegt eine Gesetzesinitiative vor, durch die Marokko, Tunesien und Algerien als „sichere Herkunftsstaaten“ eingestuft werden sollen. Die Gesetzesinitiative wird von vielen Verbänden, darunter auch dem Deutschen Caritasverband, abgelehnt. "Erayhin" ergänzt die öffentliche Debatte mit Stimmen von Betroffenen und Standpunkten von Expert*innen. So kommt beispielsweise Zouhair zur Wort, der als anerkannter Flüchtling in Hannover lebt, ebenso wie Walid, der aus Deutschland nach Tunesien zurückgekehrt ist.

Zur Multimedia-Reportage gelangen Sie hier.

 

 

 

 


 

 Projektförderung: Dialogbündnisse für Demokratie

 

 

 

 

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ unterstützt Dialoge und den Aufbau von Bündnissen für eine solidarische Gesellschaft. Gefördert werden Organisationen, die sich mit anderen zusammenschließen, wenn Hass gegen Jüdinnen und Juden, Romnija, Roma, Sintize und Sinti oder andere Gruppen auftritt. Mit ihren Projekten setzen sich diese Organisationen  für eine vielfältige Gesellschaft ein und tragen zu einem respektvollen und sicheren Zusammenleben aller Menschen vor Ort bei. Die Förderung kann zwischen 20.000 Euro und 50.000 Euro betragen. Projektideen können bis zum 13. Mai eingereicht werden.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

 

 

 


 

 Bistum Münster: Ehrenamtspreis

 

 

 

 

Bereits zum dritten Mal zeichnet das Bistum Münster freiwilliges und ehrenamtliches Engagement mit dem Ehrenamtspreis aus. Damit sollen Initiativen und Projekte gewürdigt werden, die ehrenamtlich, mit Engagement und Fantasie anpacken, wo Hilfe nötig ist. Die Ausschreibung ist nicht auf katholische Initiativen beschränkt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert: 5.000 Euro für den ersten Preis, 3.000 Euro für den zweiten und 2.000 Euro für den dritten Preis. Bewerbungsschluss ist der 16. Juni.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

 

 

 


 

 Projektförderung: GLS Treuhand

 

 

 

 

Die GLS Treuhand e.V. beteiligt sich an Zukunftsstiftungen und verwaltet diese treuhänderisch. Sie fördert zahlreiche Vorhaben gemeinnütziger Organisationen, die sich für eine aktive, demokratische und offene Gesellschaft einsetzen. Gefördert werden Projekte unter anderem in den Bereichen Jugendhilfe, Demokratie, Menschenrechte sowie bürgerschaftliches Engagement. Die Zuwendungen bewegen sich in der Regel zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro. Anträge können laufend gestellt werden.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

 

 

 


 

 Projektförderung: Sebastian Cobler Stiftung

 

 

 

 

Die Sebastian Cobler Stiftung für Bürgerrechte fördert Projekte, die sich für die Rechte aller Bürger*innen einsetzen, unter anderem in den Bereichen Grund- und Menschenrechte, Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie Hilfe für geflüchtete Menschen. Gefördert werden beispielsweise Veranstaltungen und Tagungen sowie Angebote für Geflüchtete. Anträge können zwei Mal jährlich zum 30. April sowie zum 30. September eingereicht werden.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

 

 

 


 

 Termine

 

 

 

 

BOCHOLT

Thema:
Vortrag: Mein Nachbar, der Geflüchtete
Datum:
1. April von 19 bis 22 Uhr in der Fabi, Ostwall 39
Anmeldung: 
Familienbildungsstätte Bocholt, weitere Informationen finden Sie hier.


MÜNSTER

Thema:
Workshop: Die Rolle der Frau im Islam
Datum:
9. April von 17:30 bis 20:30 Uhr im DRK-Kreisverband Münster, Zumsandestraße 25/27
Anmeldung:

DRK-Kreisverband Münster e.V., weitere Informationen finden Sie hier.

 

DÜSSELDORF

Thema:
Theaterworkshop: Theater Macht Gleichwertigkeit
Datum:
1.-4. Mai, Junges Schauspiel in der Münsterstraße 446
Anmeldung: 
Junges Schauspiel/Bundeszentrale für politische Bildung, weitere Informationen finden Sie hier.

 

MÜNSTER

Thema:
Workshop: Männlich und weiblich - Rollenbilder in anderen Kulturen
Datum:
7. Mai von 17:30 bis 20:30 Uhr im DRK-Kreisverband Münster, Zumsandestraße 25/27
Anmeldung:

DRK-Kreisverband Münster e.V., weitere Informationen finden Sie hier.

 

MÜNSTER

Thema: 
Seminar: ANECKEN, AUSGRENZEN, AUFRÄUMEN? - Strategien des jungen Rechtsaußenspektrums.
Datum:
17.-19. Mai im DJK-Zentrum, Grevener Straße 125
Anmeldung: 

Friedrich-Ebert-Stiftung, weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

 

 


 

 Der Newsletter

 

 

 

 

Dieser Newsletter des Caritasverbandes für die Diözese Münster e.V. kann hier bestellt werden.

Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen wollen, senden Sie eine Mail mit dem Betreff "Newsletter abbestellen" an hafenrichter@caritas-muenster.de.
 

 

 

 

 


 

 Unterstützen

 

 

 

 

Wenn Sie die Arbeit der Caritas mit geflüchteten Menschen unterstützen wollen, können Sie unter dem Stichwort "Miteinander" an den Stiftungsfonds „Weihbischof Dr. Josef Voß“ der Caritas GemeinschaftsStiftung spenden. Aus dem Fonds werden im Bistum Münster unter anderem Projekte für geflüchtete und schutzsuchende Menschen unterstützt.


Konto: Darlehnskasse Münster
BIC: GENODEM1DKM
IBAN: DE47 4006 0265 0000 801 050

Zu den Datenschutzrichtlinien der Caritas GemeinschaftsStiftung gelangen Sie hier. Wenn Sie eine Zuwendungsbescheinigung wünschen, teilen Sie uns bitte Ihre Adresse mit oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter glose@caritas-muenster.de.

 

 

 

 

 


 

 

Bei Fragen wenden Sie sich an:

 


Marion Hafenrichter
Caritasverband für die Diözese Münster e.V.
Kardinal-von-Galen-Ring 45
48149 Münster
Mail: hafenrichter@caritas-muenster.de
Tel.: 0251 8901-296
www.caritas-muenster.de


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Veröffentlicht
21:21:00 13.03.2019