Frühlingsgruß der Flüchtlingshilfe Roxel

Die Überraschung ist gelungen: Zu Beginn der Woche fanden die Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Roxeler Flüchtlingseinrichtungen – und auch anderswo in Roxel lebende Geflüchtete - einen Frühlingsgruß vor ihrer Tür.
Die Idee entstand in einem Kreis von Frauen, die jeden Mittwoch in der Unterkunft an der Havixbecker Straße einen Café-Treff anbieten.
„In Zeiten, wo persönliche Begegnungen fehlen, ist es umso wichtiger, Kontakt zu halten“ bekräftigt Jessica Kattan, die u.a. im Mittwochskreis mitwirkt.
Mitglieder des Vorstandes und Freundinnen und Freunde der Flüchtlingshilfe Roxel haben mit Ihren Familien Plätzchen gebacken, Blumen gebastelt und zusammen mit bunten Ostereiern und Schokoladenhäschen hübsch verpackt. „40 Familien konnten wir so eine Freude machen" freut sich Kattan. Für die Kinder gab es zudem eine Mappe mit Malvorlagen, Suchbildern, einem Osterei-Tangram und kleinen Bastelarbeiten, die Doris Feldmann mit ihren Kindern zusammengestellt hatte. „Wir alle stehen in diesen Zeiten vor großen Herausforderungen – ich mag mir aber nicht vorstellen, wie schwer es in den Flüchtlingseinrichtungen ist, Kindern Tagesstruktur und Beschäftigung zu geben – von Home-Schooling ganz zu schweigen." Elke Meiners-Giebel, stellvertretende Vorsitzende der Flüchtlingshilfe Roxel, hält es für unabdingbar, den Kontakt mit den geflüchteten Menschen zu halten, um nach Corona wieder anknüpfen zu können: “Wir bleiben dran – auch wenn unsere Integrationshilfe durch das in den Einrichtungen natürlich erforderliche Besuchsverbot enorm erschwert wird.“
Damit der Ostergruß bei allen ankommt, war er mehrsprachig formuliert:
„Wir dürfen euch gerade nicht besuchen, aber wir denken an euch und freuen uns auf ein Wiedersehen."

   


     

 

  

Weitere Bilder finden Sie in unsere Bildergalegie -
Frühlingsgruß der Flüchtlingshilfe Roxel

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