Münster l(i)ebt Vielfalt - Wochen gegen Rassismus am 24.03.2023
Liebe Interessierte, am 24. März zeigt die Flüchtlingshilfe Roxel im Rahmen der deutschlandweiten Wochen gegen Rassismus im Philip-Nicolai-Haus (Paul-Gerhardt-Straße 38) in Roxel einen preisgekrönten Dokumentarfilm, der in den Jahren 2011 bis 2016 also während des syrischen Bürgerkrieges von der Journalistin Waad-al-Kateeb in Aleppo gedreht wurde. Ab 19:00 Uhr besteht bei orientalischen Knabbereien die Möglichkeit zum Austausch. Die Filmvorführung startet um 19:30 Uhr. Sie und ihr alle seid herzlich dazu eingeladen. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme. In den letzten Wochen sind Syrien und die Türkei auf Grund des Erdbebens am 6. Februar wieder stärker in den Fokus der deutschen Medien geraten. Wir haben die Entscheidung für diese Veranstaltung allerdings schon im Herbst getroffen. Seit einem Jahr steht die Ukraine im Mittelpunkt des medialen Interesses und auch uns in der Flüchtlingshilfe beschäftigt der Krieg in Europa sehr. |
Aber wir möchten auch die anderen Krisenregionen dieser Welt, aus denen Menschen nach Roxel geflohen sind, nicht aus dem Blick verlieren. Aus Syrien stammen besonders viele Familien, die an unseren Veranstaltungen teilnehmen.
Der Film, den einige von uns schon gesehen haben, ist bewegend und an vielen Stellen erschütternd. Er schildert schwerpunktmäßig den Betrieb des letzten Krankenhauses im vom syrischen Regime eingekesselten Teil Aleppos während der Schlacht um die Stadt. Gleichzeitig setzt er ein Zeichen der Hoffnung, da er der im Krieg geborenen Tochter der Regisseurin gewidmet ist. Am Ende entkommt die junge Familie dem Inferno.
Nach dem Film, der knapp anderthalb Stunden dauert, besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Prof. Assaad Elias Kattan. Er stammt aus dem Libanon, bereist sein Heimatland und die gesamt Region regelmäßig und beobachtet seit vielen Jahren die politische Situation im Nahen Osten.
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Veröffentlicht 08:32:00 24.03.2023 |
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