Öffentlicher Flashmob - ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Münster

Münster -  Menschenansammlung am Dienstagabend auf dem Domplatz: Bei einem abendlichen Flashmob setzten über 1100 Teilnehmer ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Münster.

In zwei getrennte Personengruppen sollten sich die Teilnehmer aufstellen, um symbolisch das Verhältnis von 80:1 auf dem Domplatz darzustellen. Die "80" steht laut Mitteilung der Organisatoren des Flasmobs für die deutsche Bevölkerung 2015 (zirka 80 Mio.), die "1" für die in dem Jahr dazu gezogenen Flüchtlinge (etwa 1 Mio.). Die Menschenansammlung wurde unter anderem von oben per Drohne wurde fotografiert.

"Im Jahr 2015, als etwa eine Million Menschen nach Deutschland flüchteten, lebten zirka 80 Millionen Menschen in Deutschland. Neben zahlreichen konstruktiven Diskussionen um die Integration dieser Menschen, ist leider auch Fremdenfeindlichkeit in Wort und Tat sichtbar geworden. Begriffe wie "Überfremdung" oder "Islamisierung" sind nicht nur moralisch fragwürdig, sondern schlicht faktisch falsch. Das wollen wir zeigen!", umschrieben die Flashmob-Organisatoren Max und Lorenz Wielenga die Absicht, die hinter der Aktion steckt.



Auch wir vom Flüchtlingshilfe Roxel e.V. waren sehr begeistert, wie viele Menschen sich zum Flashmob auf dem Domplatz zusammengefunden haben. Es war sehr beeindruckend, was die beiden Brüder Max und Lorenz Wielenga auf die Beine gestellt haben.

Toolbox
	Drucken
	PDF
	Weiterempfehlen
	RSS Abonnieren