Münster Zoo
„Zoo? Nein, da waren wir noch nie, noch nicht mal in der Heimat.“ Dieses erzählte eine junge Syrerin, als wir an einem schönen Tag vor der Pandemie von der Bushaltestelle Dieckmannstraße am Wald entlang Richtung Zoo spazierten. Das freut uns von der Flüchtlingshilfe sehr, denn endlich konnte die syrische Frau mit ihren Kindern unseren schönen Zoo in Münster anschauen. Sie war nicht alleine, denn etwa 60 andere geflüchtete Menschen waren auch sehr interessiert und sind trotz Ramadan und 24 Grad Wärme gekommen, um diesen Ausflug mitzumachen.
Im Zoo angekommen, sind wir in vielen kleinen Gruppen durchgegangen, die einen hielten sich im Pferdemuseum länger auf, denn das Reiten auf den Holzpferden hat so viel Spaß gemacht. Eine andere Gruppe hat sich die Seehundschau angesehen und die Tiere hautnah erleben können. Einige Kinder hatten großen Spaß auf dem „Elefantenspielplatz“, auf dem man sich zu einer gemeinsamen Mittagspause getroffen hat, in der mitgebrachtes Essen untereinander geteilt wurde. Danach ging es direkt zur Elefantenfütterung, wo sich die Kinder mit Begeisterung in die Schlange stellten, um den Elefanten Gurkenstücke in den Rüssel zu legen. Außerdem war es sehr interessant, wie manche Tiere auf Arabisch heißen.
Danach ging es in verschiedenen Gruppen weiter und nach 5 Stunden Zoobesuch machten wir gemeinsam uns wieder auf den Heimweg.